Diese Gastro-Neueröffnungen haben uns in den letzten Monaten begeistert

Restaurant Bar Cafe Neueroeffnung Muenchen

„Go, at least once a year, to a place you’ve never been before.” Weise Worte vom Dalai Lama, die wir für uns einfach mal ganz frei interpretieren. Nämlich übertragen auf neue Locations in der eigenen Stadt. Denn eine unserer Lieblingsbeschäftigungen in München ist es definitiv, neue Restaurants, Bars und Cafés zu testen. Und mal ehrlich – als eine*r der Ersten die hippsten Neueröffnungen abzuchecken, sich durch neue Gerichte und Drinks zu probieren und danach im Freundes- und Bekanntenkreis mit Gastro-Wissen glänzen – das ist schon ziemlich cool, oder?

Vor allem nach ein paar Jahren Corona-Pandemie sind wir richtig happy, dass München 2022 und 2023 wieder mit einigen Neueröffnungen aufwartet. Wir haben uns für euch 32 neue Restaurants, Bars und Cafés angeschaut, die seit letztem Jahr geöffnet haben und unsere Foodie-Herzen höher schlagen lassen.


Inhalt


Florentin

Florentin – das ausgelassene, stimmungsvolle Viertel von Tel Aviv mit seinem altmodischen Charme mitten in München erleben? Kein Problem! Seit November 2022 gibt es in Neuhausen Hummus, Mezze und Wein in coolem Streetfood-Ambiente. Hier spürt man das Flair Israels und die pulsierende Atmosphäre von Tel Aviv. Wer ins Florentin kommt, muss nicht auf Fleisch und Fisch verzichten, aber die vegetarischen und veganen kleinen Gerichte (Mezze) geben auch dem größten Fleischliebhaber das Gefühl, rein gar nichts zu verpassen. Es gibt verschiedene Hummus Varianten, geröstete Aubergine, Kohlrabi Salat, Rote Bete Tatar, Schakshuka oder gegrillten Wolfsbarsch zu äußerst humanen Preisen. Auf jeden Fall einen Stopp in der Blutenburgerstraße wert!

Mehr Infos: florentin-muenchen.de


Ahimsa Restaurant

„Ahimsa“ kommt aus dem Sanskrit und bedeutet so viel wie „Gewaltlosigkeit“. Deshalb werden im Ahimsa Restaurant ausschließlich vegane asiatische Fusion-Küche und Drinks serviert. Es gibt durch Aktivkohle gefiltertes Leitungswasser und in der Küche werden Himalaya Salz und Roh-Rohrzucker verwendet. Auf Geschmacksverstärker und Farbstoffe wird gleichzeitig komplett verzichtet. Auf euren Tisch kommen ganz „Fusion“-typisch Gerichte aus verschiedensten asiatischen Regionen. So könnt ihr mit gebackener Avocado starten und euch über Sushi bis hin zum cremigen Hokkaido Curry vorarbeiten und euch zum Abschluss schließlich von Mochi-Eis verführen lassen.

Mehr Infos: ahimsa-restaurant.de


Brothers

Erst kürzlich eröffnet und schon besternt. Die Zwillinge Markus und Tobias Klaas – beide mit einschlägiger Erfahrung in der Münchner und in der deutschen Spitzengastronomie – erfüllten sich im Dezember 2022 ihren Traum vom eigenen Restaurant. Im modernen Bistro- und Brasserie-Ambiente wird international und modern interpretierte, französische „Haute Cuisine“ serviert. Abgerundet wird das Erlebnis mit einer Weinkarte, die in München ihresgleichen sucht. Unser Tipp: Das Tasting Menü bekommt ihr für 150 Euro. Ansonsten gibt es Sonntagmittag einen entspannten Lunch. Ganz nach dem Motto „alles kann, nichts muss“ könnt ihr auch nur Snacks oder einzelne Gerichte bestellen. 

Mehr Infos: brothers-munich.com


Mamma Bao

Seit Dezember 2022 werden im Mamma Bao in der Augustenstraße in der Maxvorstadt authentische chinesische Nudeln serviert. Biang Biang heißt die handgezogene, sehr traditionelle Nudelsorte und wird im Mamma Bao von zwei extra aus China angereisten Köchen hergestellt. Hier kann man also echte Tradition schmecken! Egal, ob die vegane Variante mit Chili Öl und Kohl oder die deftige mit Schweinefleisch, Tomaten und Ei – alle Gerichte schmecken auf ihre eigene Art ausgesprochen gut. Aber hey, natürlich gibt es nicht nur Nudeln! Auf der Speisekarte stehen außerdem verschiedene Baos, Suppen und Reisgerichte.

Mehr Infos: mammabao.de


89Anju

Geht man bei 89Anju zur Tür hinein, wird man erwartet von Leuchtreklame und K-Pop-Postern und fühlt sich sofort in die Straßen von Seoul versetzt. Anju bedeutet im Koreanischen so viel wie „das Essen, das das Trinken komplettiert“. Wow! Das Konzept ist schrill, laut und passt einfach perfekt zum neuen Standort im Univiertel. Im 89Anju bekommt ihr authentisches koreanisches Essen zum Teilen, das tatsächlich perfekt zu den außergewöhnlichen Drinks passt. Neben den bekannten Speisen wie Kimchi, Bibimbab und Double Fried Chicken, das in verschiedenen Saucen geschwenkt wird, gibt es auch eher Unbekanntes wie Tteokbokki (Reis- und Fischkuchen in pikanter koreanischer Chilisauce) oder Budae Jjigae (Suppe auf Chili-Basis mit verschieden Wurstsorten und Käse). Lohnt sich!

Mehr Infos: 89anju.com


Dizzy Daisy

Let´s get dizzy! Nahe dem Sendlinger Tor in der Thalkirchener Straße kann man das seit Kurzem. Im Dizzy Daisy werden von Inhaberin und Winzerin Nelly Fischer ausgewählte Weine in stilvollem Ambiente serviert. Sie verspricht, dass jede*r in dieser Weinbar ganz einfach seinen Lieblingswein findet, ohne Schnickschnack, aber hochwertig. Wenn man sie dann gefunden hat – die Weinliebe – können sogar eine oder mehrere Flaschen als Geschenk oder für zu Hause gekauft werden. Die Weinauswahl reicht von europäischen Klassikern über Raritäten bis hin zu jungen, wilden Naturweinen. Aus der Küche kommen als Begleitung raffinierte kleine Appetizer, die mit viel Liebe zubereitet werden.

Mehr Infos: dizzy-daisy.de


Bogenhauser Hof

Einst speiste hier Franz Josef Strauß und machte die Traditionswirtschaft in der Ismaninger Straße zum Promi-Hotspot Münchens. Am 1. Mai wurde nach umfangreichem Umbau und unter neuer Doppelführung wieder eröffnet. Der Hauptgastraum des Bogenhauser Hofs, in dem bis zu 70 Personen Platz finden, wird von der neuen Bar, die mit ihrer großen Holzkonstruktion etwas an ein Weinfass erinnert, dominiert. Im ersten Stock empfängt der Bogenhauser Hof Gäste in drei Themenzimmern: der Südtiroler Stube, dem Weinzimmer oder dem Champagnersalon. Aus der Küche werden hochwertige alpenländische Gerichte (mit asiatischem Twist) serviert und von einer tollen Weinauswahl, getroffen vom hauseigenen Sommelier, begleitet. Für die Kulinarik verantwortlich ist Hannes Reckziegel, der einigen von euch vielleicht aus dem Restaurant Schwarzreiter bekannt ist.

Mehr Infos: bogenhauserhof.de


Le Petit P. Weincafe

Vier Freunde aus dem Glockenbachviertel haben sich zusammengetan und ihren großen Traum vom eigenen Lokal wahr gemacht: das Le Petit P.. Komplett in Eigenleistung haben sie das Lokal renoviert, liebevoll dekoriert, waren persönlich in ganz Deutschland auf Weingütern unterwegs und stehen jetzt selbst – neben ihren Vollzeitjobs – hinter der Theke. Darum ist das kleine P. aktuell auch nur Freitag bis Sonntag geöffnet. Was wir lieben? Samstag und Sonntag könnt ihr hier ab 14 Uhr gepflegtes Daydrinking betreiben – das reduziert ja bekanntlich das Risiko für Kater am nächsten Tag drastisch. Kleine Snacks gibt es übrigens auch und unter dem Motto „dezente Hintergrundmusik“ sind abends immer mal wieder Musiker*innen zu Gast.

Mehr Infos: lepetitp.com


Swing Kitchen

Eine weitere spannende Neueröffnung aus dem Februar 2023 – sozusagen importiert aus Österreich. Das aufstrebende Franchise-Unternehmen Swing Kitchen unserer Landesnachbarn serviert Burger, Fritten mit Toppings und weitere Fast Food Klassiker – alles vegan, stylisch und lecker. Die Gründer – das Ehepaar Schillinger – sehen schon nach der ersten Filiale in der Gabelsbergerstraße Potential für weitere fünf Läden in München und möchte damit der etablierten „fleischigen“ Konkurrenz auf die Pelle rücken. Die Burger gibt es etwa im Vienna Style mit Soja Schnitzel und Knoblauchsauce oder als Cheese Burger mit Soja Patty, veganem Käse und Zitronen-Mayo. Das Interieur ähnelt einer modernen Markthalle – sogar hier wurde auf Nachhaltigkeit geachtet.

Mehr Infos: swing-kitchen-muenchen/


A small Café

Egal ob Frühstück, schneller Kaffee, Snacks oder Mittagessen, das alles bekommt ihr im neuen „a small Café“ von Samira Moana Ammann und Pardeep „Lucky“ Singh. Die Motivation der beiden, die lange Zeit auf Reisen durch die Welt waren: Eine Ruheoase schaffen, in der Gäste vom Alltag entfliegen können – aus der hektischen Großstadt kulinarisch hinaus in die weite Welt. Die Exotik wird nicht nur im Boho-Interior erlebbar, sondern dank Luckys indischer Wurzeln auch am Gaumen. Hier gibt es statt schnödem Cappuccino und Sandwiches, Cococcino mit aufgeschäumter Kokosmilch oder echten Chai Masala nach Familienrezept. Zu Essen bekommt ihr etwa Samosas oder andere indische Köstlichkeiten.

Mehr Infos: asmallcafe


Wirtshaus fesch

Anfang des Jahres 2023 wurde das „Moro“ in der Müllerstraße zum Wirtshaus fesch. Die neuen Pächter kommen aus dem Harry Klein und wollen die „queere“ Tradition der Gaststätte weiterführen. Zusätzlich zum „normalen“ Gastraum, gibt es im hinteren Bereich, wie es früher in vielen Münchner Wirtshäusern üblich war, einen Stehausschank, an dem man die Biere der Augustiner Brauerei genießen kann. Dabei bleibt das fesch kulinarisch doch ein bayerisches Wirtshaus – mit Klassikern wie Schweinebraten, Münchner Schnitzel, Käsespätzle und frischer Zimtnudel. Der abgearbeitete Look der Räumlichkeiten wurde auf Vordermann gebracht, an Wand und Decke wurden Holzvertäfelungen (in Trendrgün!) installiert und der Boden durch hochwertiges Parkett ersetzt. We like!

Mehr Infos: wirtshaus-fesch.de


The Green Hornet

Die neue Adresse für vietnamesisches Streetfood in Schwabing heißt: The Green Hornet. Das Besondere daran? Nein, es ist nicht das Streetfood, sondern, dass alle Gerichte Halal zubereitet werden. Ein Novum in Münchens Asia-Gastroszene! Auf der Speisekarte zu finden sind neben vietnamesischen Klassikern wie Pho und Banh Mi auch Boneless Chickenwings, die zum Beispiel mit Knoblauch und Parmesan, Mango und Kokos oder Teriyaki Sauce daherkommen, oder Matcha Tiramisu. Auch bei der Einrichtung ist der Name Programm. Es dominiert die Farbe Grün an Wänden und Decke und wird durch Holz- und Bambus-Elemente aufgelockert. Über allem jedoch thront ein Bild der Helden aus dem Hollywood Film „The Green Hornet“. Crazy und sehr cool!

Mehr Infos: thegreenhornetmunich.de


Koshari ahl Kairo

Frei übersetzt bedeutet „Koshari ahl Kairo:“ das ägyptische Nationalgericht, das aus Kairo kommt. Das erste ganz traditionelle ägyptische Restaurant in Bayern hat jetzt mitten im Lehel eröffnet und begeistert mit afrikanischer Küche, die man so nur selten in Deutschland findet. Koshari besteht aus Reis, Nudeln, Kichererbsen, Linsen, Tomatensauce und gerösteten Zwiebeln – das ist aber längst nicht alles, was es kulinarisch zu entdecken gibt. Neben Hummus findet ihr auch die ägyptische Variante von Falafel (Tameja) aus Fuul-Bohnen, verschiedenste vegetarische Salate oder hausgemachte Teigtaschen mit Nuss- und Kokosfüllung (Atayef) auf der Karte. Ein echter Geheimtipp für Foodies, die genug haben von Wirtshaus und Co.

Mehr Infos: koshariakairo.com


Cutlerei

In Berg am Laim, direkt an der Trambahnlinie 21 hat Ende Juni die „Cutlerei“ eröffnet. Und was sollen wir sagen? Die Location ist imposant. In der ehemaligen Ziegelei trifft Design auf Industrie-Charme und Fine Dining. Beim Betreten fällt uns sofort die Bar auf, die bis unter die Decke reicht – und das will bei rund 7 Metern Raumhöhe etwas heißen. Bequem machen könnt ihr es euch direkt am Tresen oder in gemütlichen Sitzecken. Und auch draußen wartet die Cutlerei mit einigen Tischen und Liegestühlen auf. Hier bekommt ihr unter anderem Drinks und Eis aus einem Fracht-Container serviert. Und ja, einen „Happy Oyster Lunch“ gibt es auch.

Mehr Infos: diecutlerei.de


Frau im Mond

Das „Frau im Mond“ kennt ihr schon aus unserem Dachterassen- und Rooftop-Guide und auch die Betreiber Maximilian Gradl und Alexander Recknagel sind bekannt: unter anderem von der Herzog Bar, dem Kubaschewski oder der Ory Bar. Das „Frau im Mond“ ist jedenfalls eine der Neueröffnungen, über die wir uns gerade jetzt im Sommer besonders freuen. Als Anfang Juli 2022 endlich der erste Bauabschnitt des Deutschen Museums eingeweiht wurde, öffnete auch das neue Restaurant seine Türen. Ihr erreicht es aber natürlich auch ohne Museumsticket über einen separaten Lift. Schon morgens startet ihr hier mit einem Frühstück in den Tag, danach genießt ihr eine große Auswahl an Mittagsgerichten zu fairen Preisen und den Abend könnt ihr bei DJ-Sounds ausklingen lassen. Und das Beste? Die Dachterrasse mit grandiosem Blick auf die Isar. 

Mehr Infos: frauimmond.bar


Mural Farmhouse

Ebenfalls im Juni eröffnet hat das Mural Farmhouse – wenn auch erst einmal in kleinem Rahmen. Und der Name dürfte euch bekannt vorkommen, denn Betreiber ist das junge Team rund ums Sternerestaurant Mural. Seinen Platz gefunden hat deren Farmhouse im neusten Münchner Projekt der Hotelgruppe Locke: Dem „WunderLocke“ in Obersendling. Das Besondere am Restaurantkonzept: verwendet werden nur Zutaten, die aus einem Umkreis von höchstens 40 Kilometern um München kommen. Es gibt einen Fine-Dining-Bereich für 20 Gäste und ein à la carte Restaurant mit 70 Plätzen. Doch damit nicht genug: auch die Rooftop-Bar soll bald vom Team bewirtschaftet werden – ein weiterer kulinarischer Höhepunkt Münchens wartet auf uns. 

Mehr Infos: muralfarmhouse.de


Restaurant Jacob

Nach einigen Monaten duftet es im ehemaligen Heart-Restaurant in der Alten Börse am Lenbachplatz wieder. Grund ist das Restaurant Jacob. Betreiber sind die Brüder Moritz und Tim Haake von der „Burger & Lobster“-Bank und dem „Weinhaus Neuner“ – sie wissen also, wie es geht. Und nicht nur die Betreiber sind neu – auch das Interior wurde komplett umgestaltet. Im hinteren Teil wird es bei indirekter Beleuchtung an der rot-gekachelten Bar und in den samtbezogenen Lounge-Ecken richtig gemütlich. Vorne an der Fensterfront wirkt der Raum bunt, leicht und hell. Nun zum Namen: Warum Jacob? Als einer der beliebtesten Namen im Mittelmeerraum, passte er einfach gut zum mediterranen Konzept. Letzteres erlebt und schmeckt ihr vor allem bei den Gerichten. Griechische, israelische, italienische und französische Einflüsse lassen Urlaubsgefühle aufkommen. 

Mehr Infos: jacob-munich.com


The Hood Bar

München ist seit Kurzem um eine kleine, feine Bar reicher: The Hood Bar in Neuhausen. Und die Hood heißt euch wirklich willkommen. Hier werdet ihr mit „Hey Nachbar*in“ begrüßt, mit kühlen Getränken verwöhnt und in einem lauschigen Eck auf einem Samthocker platziert. Ach, das entspannt so richtig zum Feierabend. Auf der Karte findet ihr neben Klassikern wie Aperol Spritz, Wein und Bier 15 feine Cocktails. Knabbersachen gibt’s zwar auch – die Getränke stehen aber im Fokus. Ach und ein Tipp für warme Tage: an eurem Drink nippen könnt ihr auch auf der kleinen Terrasse vor der Tür.

Mehr Infos: instagram.com/thehood_bar/


Ruby Rosi

Auch das Ruby Rosi und seinen Rooftop Garden haben wir euch in unserem Dachterassen- und Rooftop-Guide bereits vorgestellt. Es ist das zweite Hotel der Ruby Gruppe in München und überzeugt uns vor allem mit seiner 24/7 Bar. Beim Design der Bar haben sich die Macher von Bally Prells Song „Isarmärchen“ und der zauberhaften Welt der Märchen inspirieren lassen. Wir sind uns sicher: Die opulenten Stoffe, Marmor und Messing in Kombination mit Holz und schwarzem Stahl würden auch Dornröschen gefallen. Hier bekommt ihr außerdem gesundes Frühstück, Kaffee, Cocktails und spätabendlichen Snacks – an sonnigen Tagen jederzeit oben auf der Dachterrasse. Herrlich.

Mehr Infos: ruby-hotels.com/hotels-destinations/muenchen/ruby-rosi


Pera Meze

Schon im April hat Sternekoch Ali Güngörmüş im Glockenbach in den ehemaligen Verkaufsräumen einer Bäckerei ein kleines Restaurant eröffnet: Pera Meze. Benannt ist es nach Ali Güngörmüş’ Lieblingsviertel in Istanbul: Beyoglu, dessen alter Name Pera war. Hier bekommt ihr traditionelle türkische Meze, jeden Tag frisch zubereitet und modern interpretiert. Unter anderem Gerichte wie Garnelen mit Peperocini, Oktopus mit Kirschtomaten, Pide, Köfte und Lahmacun. Und nicht nur das Essen, auch die blau-weiß gekachelte bar und das warme Interior versprechen mediterrane Vibes. 

Mehr Infos: pera-meze.de


Giorgia Trattoria

In Haidhausen am Rosenheimer Platz weht der Duft von Trüffel. Und zwar aus der Giorga Trattoria. Wahrscheinlich ist diese Neueröffnung aus dem Juni gar nicht mehr so neu für euch, denn selten gab es in den letzten Monaten einen ähnlichen Hype um ein Restaurant. Die Giorgia Trattoria ist das erste deutsche Lokal der Big Mamma Group, die bekannt ist für ihre schrillen, durchgestylten und vor allem Instagram-tauglichen Läden. Im „Giorga“ bekommt man den Eindruck, man wäre in einem Remake von Alice im Wunderland – nein, im Italien der 80er – gelandet. Bunte Prints und Gardinen an den Wänden, Neonlichter und Diskokugeln, verspiegelte Decken, kitschige Deko – hier findet ihr allerlei Foto-Futter. Auf der Karte gibt‘s Klassiker der italienischen Küche: Carobonara, Parmigiana und neapolitanische Pizza. Und auch die Dolci überzeugen. 

Mehr Infos: bigsquadra.com/restaurants/giorgia-munchen/


Weinbar Blaue Libelle

Kein blaues Wunder, dafür jede Menge Gastfreundschaft erlebt ihr seit April in der „Blauen Libelle“. In den ehemaligen Räumlichkeiten des afghanischen Restaurants Bamyam Narges in der Hans-Sachs-Straße trifft „Wine“ auf „Food“ und „Love“.  Sanfte Beats, Bastlampen, Lehm, grober Beton, gealtertes Holz und zartblaue Fliesen lösen instant Strandgefühle bei uns aus. Dieser Eindruck verfestigt sich beim Blick auf das kulinarische Angebot: Artischocke mit Minzjoghurt, frittierten Meeresfrüchten, Melonensalat … Uns läuft das Wasser im Mund zusammen. Eine tolle Begleitung sind die Naturweine – Nachhaltigkeit steht bei der Auswahl der Tropfen im Fokus. Kurz: Kurzurlaub in der Stadt.

Mehr Infos: blauelibelle.de


Schreiberei

© Hoang Dang

Schon mitten in der Corona-Krise überzeugte uns Spitzenkoch Thoru Nakamura mit seinem Pop-up „Salon Rouge“ im hübschen und uralten Haus in der Burgstraße 5. Im Herbst 2021 eröffnete er dort im Obergeschoss schließlich sein Gourmetrestaurant „Tohru in der Schreiberei“ und jetzt – nach langem Umbau – kam im Innenhof und Erdgeschoss endlich die Brasserie „Schreiberei“ dazu. „Wir schreiben Gerichte“ liest man am Eingang in leuchtenden Lettern. Und ja, das tut das Team der Schreiberei definitiv. Hier erlebt ihr einen Mix aus französischer Küche und japanischer Präzision, ganz unverkrampft und gern beim Food Sharing. Wohl einer der aktuell außergewöhnlichsten Gastro-Spots Münchens!

Mehr Infos: schreiberei-muc.de/restaurant


Ornella

Am Platzl, wo Schubeck mit seinem „Orlando“ weichen musste, weht ein neuer kulinarischer Wind und der kommt aus dem „Ornella“. Er verspricht Pinsa, Burrata, Ceviche, Orechiette und vieles mehr. Klingt klassisch italienisch? Nicht ganz! Denn Yuzu, Kimizu, Teriyaki, Miso und Co. sorgen für einen japanischen Twist. Mit diesen Geschmacksexplosionen auf der Zunge und unter dem goldverzierten Gewölbe kann man im Ornella auf jeden Fall einen dekadenten Abend verbringen! Ende des Jahres soll außerdem eine Clublounge im Untergeschoss dazukommen – wir sind gespannt!

Mehr Infos: www.ornella.de


Max Emanuel Brauerei

Darauf hat München lange gewartet: Vor drei Jahren wurde es still in der Max-Emanuel-Brauerei in Schwabing und diesen Sommer ging es endlich wieder los. Ein dreiköpfiges Team rund um Konstantin Schottenhamel möchte dem Gasthaus neues und modernes Leben einhauchen. Seit Juli könnt ihr es euch bereits im Biergarten gut gehen lassen – auf coolen Holzterrassen oder schattigen Bierbänken. Neben den Biergarten-Klassikern gibt‘s hier bayrisches Streetfood oder auch veganes Zürcher Waldpilzgeschnetzeltes. Und yeah: Endlich hat auch das Wirtshaus geöffnet. Das Ansinnen der Macher: zwei Welten verbinden. Hier trifft der der gesellige Geist der Münchner Wirtshauskultur auf ein junges Team mit Sinn für Service, gute Produkte und einen zeitgemäßen Umgang mit natürlichen Ressourcen. Finden wir gut!

Mehr Infos: max-emanuel.de


Moro Mou

Schon im April eröffnet und ebenfalls mit mediterraner Küche lockt das griechische Restaurant Moro Mou unterhalb der Reitschule am Englischen Garten. Und es tritt in große Fußstapfen. Bis 2014 war hier Kult-Grieche „Cavos“ beheimatet. Die Probleme mit den Anwohnern, die 2014 zur Schließung führten, sind scheinbar gelöst. Denn neben qualitativ hochwertiger Küche gibt’s hier wieder Party: donnerstags, freitags und samstags sorgen DJs für Stimmung und auch die Servietten fliegen wieder. Abgesehen davon sorgen die Boho-Vibes und warmen Farben im Innenraum für Gemütlichkeit. Und an lauen Sommerabenden könnt ihr den frischen Fisch, hochwertige Fleischgerichte und griechische Klassiker auf der schönen Außenterrasse genießen. 

Mehr Infos: moromou.de


Herrschaftszeiten

Auch von dieser Neu- beziehungsweise Widereröffnung dürftet ihr schon gehört haben: Nach 15 Monaten Umbau könnt ihr seit März im Traditionswirtshaus „Paulaner im Tal“ wieder schlemmen was das Zeug hält. „Wirtshaus modern interpretiert“ – das ist der Anspruch des Herrschaftszeiten. Man sieht’s auf den ersten Blick am Interior. Der große Gastraum im Eingangsbereich, der Restaurant-Teil und der hintere der Barbereich – alles durchgestylt und gemütlich. Und auch die Speisekarte ist nicht ganz klassisch. Immerhin 40 Prozent der Gerichte sind mindestens vegetarisch! Der neuste Zuwachs: vegane Weißwurst vom Münchner Foodtech Start-up GREENFORCE. Unser Tipp für den Sommer: Sucht euch ein Plätzchen im gemütlichen Innenhof.

Mehr Infos: herrschaftszeiten-muenchen.de


Weinbar Avin

Die dritte Bar in unserer Neueröffnungsrunde ist die Weinbar Avin im Glockenbach, die uns seit April mit großartigen Tropfen und feinen Tapas versorgt. Die Idee: Essen im Sharingstyle sorgt für Geselligkeit und gemeinsamen Genuss, der passende Wein rundet das Erlebnis ab. Und nicht nur das: Uns überzeugt auch das Avin-Interior. minimalistisch, schick und einfach zum Wohlfühlen. Die Karte wechselt übrigens monatlich – es lohnt sich also, regelmäßig vorbeizuschauen. Außerdem gibt’s im Avin einen Weinhandel, das heißt, ihr könnt euren liebsten Tropfen auch direkt mit nach Hause nehmen. 

Mehr Infos: avin.restaurant


Daintree Pinsa Bar

Pinsa, die knusprig-fluffige Pizza-Alternative, ist gerade sprichwörtlich in aller Munde – habt ihr auch das Gefühl? Wie gut, dass wir in München am Hauptbahnhof nun einen neuen Laden für hervorragenden Pinsa Genuss haben! In der Daintree Pinsa Bar trifft asiatischer Dschungellook auf moderne Barkultur. Der Star des Lokals ist aber die Pinsa. Gemacht aus einem einzigartigen Teig aus Weizen- Soja und Reismehl. Im Daintree sogar vegan oder vegetarisch zu haben. Der Teig gärt ganze 72 Stunden im Kühlhaus, was die Pinsa am Ende besonders leicht und bekömmlich machen soll. Naja, Hauptsache es schmeckt – und das tut es!

Mehr Infos: pinsa-bar.daintree.de


Shorty Pizza

Von Pinsa zu Pizza und zwar schnell auf die Hand. Möglich wird’s im neuen Imbisslokal Shorty in der Fraunhoferstraße im Flushing Meadows Hotel – sozusagen der kleinen Schwester von Soul Kitchen, Napoli Rush und True Romance. Hier erwarten euch 11 verschiedene, üppig belegte Pizzen – vegetarisch und vegan sind sie teilweise auch. Also: Wenn euch der Pizzahunger packt, dann ab ins Shorty und am besten direkt an der Straße verdrücken!

Mehr Infos: shortymunich.de


Lono Vegan Deli

Okay, zugegeben, das Lono Vegan Deli ist hier in der Runde ein eher alter Hase. Es verzaubert uns schon seit fast 10 Monaten mit seiner breiten veganen Produktpalette. Von Wein über Schokolade bis hin zu Gemüse und veganen Käsesorten – hier findet ihr so allerlei Leckeres. Unser Highlight: die Frischetheke. Hier gibt‘s Bowls, Brot und vieles mehr für den kleinen oder großen Hunger. Was uns besonders freut: Seit Anfang August ist Koch Ting zurück im Lono und er kocht leckere Gerichte inspiriert von seinen thailändischen Familienrezepten – darunter Fried Rice oder Pad Thai.

Mehr Infos: lono-vegan.de


Isabella glutenfreie Pâtisserie 

Mitte Juli hat die 8. und bislang größten Filiale der glutenfreien Pâtisserie Isabella in München eröffnet. In der Hackenstraße 4 habt ihr die Wahl aus aufwendigen Törtchen, Gebäck, Macarons, herzhaften Speisen, Brot und Brötchen, einem ganztägigen Frühstück und zahlreichen Schokoladen-Variationen. Besondere Glücksgefühle löst die vegane Pralinentheke bei uns aus! Und das Design des Stores! Hier trifft denkmalgeschützter Altbau auf Interior-Ideen des holländischen Designers Piet Hein Eek. Ein echter Mädchentraum!

Mehr Infos: shop.isabella-patisserie.de/standorte/


Dachterrassen und Rooftop Bars München: Küche im Kraftwerk

Dachterrassen in München
Wo ihr Genuss mit Aussicht erlebt

Restaurants & Cafés & Kiosks am Wasser München: Insel Mühle

Schlemmen am Wasser
15 Restaurants, Cafés und Kiosks

Restaurants in München
Hier bekommt ihr die komplette Übersicht