Von Eintopf bis Phở: Hier gibt’s richtig gute Suppen in München

Hoch die Löffel! Wenn einem draußen die Kälte in die Knochen kriecht, hilft nur Aufwärmen – und das geht am besten mit einer heißen, guten Suppe. Wo ihr in München gute heiße Schüsseln bekommt von der Kartoffel- bis zur vietnamesischen Kokosmilchsuppe, lest ihr hier.


Saisonal und lecker löffeln bei Spoon up in Haidhausen

 „Eine Suppe ist mehr als die Summe ihrer Zutaten“, behauptet man in der spoon up speisebar am Weißenburger Platz. Die unterschiedlichen Suppen werden hier zu Geschmackserlebnissen, nur mit frischen Zutaten und ganz ohne Geschmacksverstärker und Bindemittel. Jeden (Wochen-)Tag von 9 bis 16 Uhr hat man die Wahl zwischen drei bis vier köstlichen Suppen, die je nach Jahreszeit wechseln – im Winter zum Beispiel mit roten Linsen oder Mangold.


Münchner Suppenküche am Viktualienmarkt: Traditionelle, gute Suppen für die Mittagspause

Kein Schnick-Schnack, sondern Natürlichkeit und Tradition erwarten einen bei der Münchner Suppenküche. Langweilig wird’s deshalb trotzdem nicht, denn das Angebot wechselt regelmäßig und reicht von der Gulaschsuppe Wiener Art über die altbayerische Kartoffelsuppe bis zur sizilianischen Tomatensuppe. Gerade für die Mittagspause ist die Institution am Viktualienmarkt ein ziemlich guter Tipp, hat aber – außer sonntags – von 10 bis 18 Uhr durchgehend offen.


Neuhauser Gusto: Die Suppenbar mit vielen vegetarischen und veganen Gerichten

Ob es hier tatsächlich „das beste Chili con Carne der Stadt“ gibt, muss jede*r selbst beurteilen. Fest steht, neben Klassikern wie Linseneintopf mit Spätzle oder Kürbissuppe gibt’s auch internationale Gerichte wie mediterranen Salsiccia-Eintopf oder eine fruchtige Süßkartoffel-Mango-Limetten-Suppe. Jede Suppe wird von Brot begleitet, ist immer eher etwas zu viel als etwas zu wenig und die vegetarischen und veganen Optionen sind mindestens so zahlreich vertreten wie anderen. Wer das mit dem Chili con oder sin carne jetzt selbst rausfinden möchte, kann das von Montag bis Freitag zwischen 11 und 16 Uhr.


sasou in der Innenstadt: Streetfood-Gerichte und Suppen aus ganz Asien am Marienplatz

Mit das Schönste an asiatischen Ländern sind doch die vielen kleinen Garküchen. Das sasou nimmt euch mit in die Straßen des fernen Ostens – und dafür müsst ihr bis zum Marienplatz. Die Suppen haben ihren Ursprung in Japan, werden aber auch durch Noten aus den Suppentöpfen Südost-Asiens angereichert. Die großen Schalen bekommt man mitverschiedenen Toppings und Nudelsorten: als Soba mit Buchweizennudeln, als Udon mit Weizennudeln, als Ramen mit Eiernudeln oder mit beiten Reisnudeln – alles auch in vegetarisch oder vegan.


Taklamakan: uyghurische Küche

Hand aufs Herz, habt ihr schon mal die uyghurische Küche probiert? Die traditionellen Gerichte der Uyghuren im Herzen Zentralasiens unterscheiden sich von den bekannten Gerichten des fernen Ostens mit einer eigenständigen Kochkultur. Bei allem auf der Karte, natürlich auch bei den Suppen, wird Wert auf eine ursprüngliche und authentische Zubereitung gelegt. Freut euch auf Qüqürä, eine Teigtaschensuppe mit Rindfleisch, Koriander und Tomaten, Tuhumxorpa, eine  uyghurische Eiersuppe, Suyuk Aash, eine große Nudelsuppe mit Lamm und Koriander, und natürlich weitere Spezialitäten wie die berühmten Lagman, per Hand gezogene lange Nudeln.


Vegan und vietnamesisch in der Maxvorstadt: Reisbandnudelsuppen und Hot Pot im SOY

Soy bedeutet Soja und wird überwiegend zur Produktion von Tofu verwendet. Davon bekommt man im Laden in der Theresienstraße reichlich, denn das vietnamesische Restaurant ist 100% vegan. Suppen sind als Vor- oder Hauptspeise zu haben: als Süß-Sauer-, Kokosmilch- und hausgemachte Teigtaschen-Suppe oder als eine der Varianten von der traditionellen Reisbandnudelsuppe Phở. Für einen feurigen Abend zu zweit kann man hier auch Hot Pot essen, bei dem man verschiedene Speisen in den heißen Feuertopf hängt. Was alle Speisen im SOY gemein haben: sie sind farbenfroh und so hübsch wie ein Gemälde.


Takumi: Traditionelle japanische Ramen in der Maxvorstadt

Ramen begegnen einem ja seit einiger Zeit so ziemlich an jeder Ecke und sind in aller Munde (wörtlich!). Wer aber schon mal in Japan war und richtige Ramen, die traditionelle Nudelsuppe, gegessen hat, muss ein wenig suchen, um welche zu finden, die denen aus Fernost gerecht werden. Definitiv der richtige Ort dafür ist das Takumi. Die Zutaten sind traditionell und die Brühe köchelt stundenlang, um den typischen Geschmack zu erhalten. Die Wartezeit und die Preise haben es zwar etwas in sich, aber wenn die heiße Nudelsuppe vor einem steht, weiß man, dass es das wert ist.


Großes Phở-Vergnügen im Pho zwischen Maxvorstadt und Neuhausen

Man könnte sagen, es ist eine Nudelsuppe – das wird einer traditionellen Phở allerdings so gar nicht gerecht. Das Nationalgericht Vietnams ist sehr aufwendig in der Zubereitung und kocht mehrere Stunden, um seinen unvergleichlichen Geschmack zu bekommen. So auch im Laden nahe dem Stiglmaierplatz, wo der Name natürlich Programm ist. Die Suppe gibt es mit Rind, Huhn, Gemüse, Tofu und Gemüse oder Rind und Huhn sowohl in medium als auch in groß. Frische Kräuter dazu und: großes Phở-Vergnügen!


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