Sie feiert mit ihrer Schwester die Beförderung zur TV-Moderatorin. Er feiert ohnehin jede Nacht mit seinen Kumpels. In einer Bar geraten die Yuppie-Blondine und der liebenswerte Lebenskünstler aneinander und gemeinsam ins Bett. Ein klassischer One-Night-Stand, an den sich beide zwar gerne erinnern, mehr aber auch nicht. Bis die Karrieremaus Alison (Katherine Heigl) mit dem positiven Schwangerschaftstest vor der Haustür des Dauerkiffers Ben (Seth Rogen) und seiner Kumpels steht. Gemäß der Statuten des amerikanischen Familienfilms versuchen die beiden natürlich, sich um des ungeborenen Kindes willen zusammenzuraufen.
Aus diesen Versuchen, zwei komplett konträre Lebensentwürfe binnen weniger Monate zu synchronisieren, speist sich die gesamte Komik von 'Beim ersten Mal'. Mit liebenswert-harmlosen Gags, die oft nicht überragend viel Niveau besitzen, erzählt Regisseur Judd Apatow eine an sich recht alltägliche Geschichte. Doch Apatow, der bereits vor zwei Jahren mit 'Jungfrau (40), männlich, sucht...' einen überraschungserfolg verbuchen konnte, kombiniert die alt bekannten Ingredienzien der derben romantischen Komödie im Stile von 'American Pie' immer wieder überraschend neu. Außerdem hat er in Seth Rogen einen sehr glaubwürdigen Hauptdarsteller gefunden. Die Wandlung vom pausenlos benebelten Partymonster zum verantwortungsvollen Kuschelbär meistert der Nachwuchsschauspieler sehr überzeugend und charmant.