Münchner Fakten: Wissenswertes aus über 800 Jahren Stadtgeschichte

Historische Fakten über München

Die Geschichte unserer Stadt reicht zurück bis ins 12. Jahrhundert, wo sie von Heinrich dem Löwen gegründet wurde. Im Laufe der Jahre hat München unzählige bedeutende Ereignisse erlebt. So wurde die Stadt im Zweiten Weltkrieg schwer bombardiert und schnell wieder aufgebaut. Die Olympischen Spiele 1972 brachten Infrastruktur, internationales Ansehen und machten München zur Sportstadt. Doch daneben gibt auch historische Ereignisse, die euch höchstwahrscheinlich unbekannt sind. Hier kommen 14 interessante Fakten aus der Geschichte Münchens.

Weitere Fakten über München findet ihr hier: Rekorde, lustige, aus dem täglichen Leben und über unser geliebtes Bier.


Der Titel „Königlich Bayerischer Hoflieferant“ wurde von den Bayerischen Königen sowie von Prinzregent Luitpold vergeben. Mit Erwerb des Titels hatten Unternehmen die Ehre, das königliche Wappen zu führen und Mitglieder der Königlichen Familie laufend zu beliefern. Die bekanntesten und bis heute aktiven Traditionsunternehmen sind Ludwig Beck, Dallmayr oder Roeckl.


Wo 1983 der Westpark für die Internationale Gartenausstellung (IGA) angelegt wurde, war zuvor unbebautes Brachland.


Justus von Liebig erfand Mitte des 19. Jahrhunderts in seiner Zeit als Professor an der Uni München den Suppenwürfel, das Backpulver und die Babynahrung.


Münchens ältestes Bauwerk? Die Frauenkirche oder das Hofbräuhaus? Nein – 2011 wurde im Zuge der Ausgrabungen für die U-Bahn-Station hinter dem Rathaus eine Latrine aus dem Jahr 1260 zu Tage getragen. Es ist also amtlich: Es ist ein Klo!


Vor den Olympischen Spielen 1972 war Oberwiesenfeld tatsächlich eine Wiese, auf der Übungen der Armee durchgeführt wurden.


Am 7. Oktober 1810 wurde das erste Oktoberfest mit einem großen Pferderennen eröffnet. Anlass war die Hochzeit von König Ludwig I. und Prinzessin Therese. Austragungsort war eine am Stadtrand gelegene Wiese, die zu Ehren der Braut fortan „Theresienwiese“ genannt wurde.


Das Glockenspiel im Neuen Rathaus ertönte zum ersten Mal im Jahr 1908 und spielt seitdem täglich um 11 und um 17 Uhr. Entworfen wurde es von Christian Reithmann, der auch der Erfinder des Viertaktmotors war. Es gilt als eines der Größten Deutschlands.


Die Innenausstattung des Hackerzelts auf der Wiesn wurde von Oskar-Preisträger Rolf Zehetbauer entworfen. Er war der Szenenbildner der berühmten Filme „Das Boot“ und „Die Unendliche Geschichte“.


Die erste Filiale der Fisch-Fast-Food-Kette „Nordsee“ eröffnete 1898 am Viktualienmarkt. Noch heute ist diese Filiale dort zu finden.


Die Jakobidult ist mehrmals umgezogen. Anfangs fand sie am Sankt-Jakobs-Platz und in der Kaufinger- und Neuhauser Straße statt, bevor sie vor über 300 Jahren 1796 an den Mariahilfplatz in die Au zog.


Der erste Münchner Nikolausmarkt wurde erstmals urkundlich im Jahr 1310 erwähnt.


Bis 1861 gab es öffentliche Hinrichtungen in München. Die letzte Richtstätte war in der Nähe des heutigen Augustinerkellers an der Arnulfstraße. Im 14. Jahrhundert erhielt Magister Haimpert, der erste namentlich erwähnte Henker, an seinem ersten Arbeitstag die Aufgabe, seinen in Ungnade gefallenen Vorgänger zu hängen. 


Von 1910 bis 1988 gab es in München eine Post-U-Bahn. Die unbemannte Werksbahn transportierte Post vom Hauptbahnhof zum Postamt an der Hopfenstraße. Der Tunnel wird heute beim Bau der zweiten Stammstrecke genutzt.


Im Mittelalter gab es viele Weinberge an den sonnigen Isarhängen. Man trank damals viel, viel mehr Wein als Bier.


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